Der Klimawandel führt überall auf der Welt zu häufigeren Extremwetterereignissen: Stürme, Überschwemmungen, Hitzewellen – davon sind weltweit Menschenleben bedroht. In Europa hat die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) im vergangenen Jahr eine Rekordzahl von Tagen mit "extremem Hitzestress" verzeichnet. Damit gemeint sind Tage mit einer "gefühlten" Temperatur von mehr als 46 Grad Celsius. Solche Temperaturen sind insbesondere gefährlich für Menschen mit Vorerkrankungen oder für Ältere. Allein in Deutschland starben im vergangenen Sommer laut Robert-Koch-Institut weit über 3.000 Menschen an den Folgen der hohen Temperaturen.
Generationenwälder aufforsten: Nachhaltige Klimalösung gegen den Klimawandel
Aufforstung für eine „nature positive“ Zukunft
Die Generationenwälder von The Generation Forest sind ein innovatives Aufforstungsprojekt, das gezielt auf die Förderung der biologischen Vielfalt und den Schutz des Klimas abzielt. Unsere Wälder schaffen eine nachhaltige Lösung für den Klimawandel, indem sie CO₂ binden, neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere bieten und die Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen stärken.
Unsere Wälder: Mehr als nur Holz
Tropische Mischwälder, wie wir sie in Zentralamerika aufforsten, spielen eine entscheidende Rolle im globalen Klimaschutz. Mit heimischen Baumarten wie Mahagoni und Goldzeder gestalten wir Wälder, die in ihrer Struktur und Funktion dem natürlichen Regenwald ähneln. Diese nachhaltige Waldbewirtschaftung verbessert die Ressourcenproduktivität, schützt die Böden und sorgt für eine langfristige Bereitstellung von Holz, ohne die Artenvielfalt zu gefährden.
Unsere Wälder und unser Klima: Bedrohung und Lösungen
Warum unsere Wälder entscheidend für das Weltklima sind
Wälder spielen eine zentrale Rolle im Klimaschutz und bei der Stabilisierung unseres Ökosystems. Doch durch Abholzung und die fortschreitende Degradierung von Wäldern tragen wir massiv zum Artensterben und zum Klimawandel bei. Gesunde, widerstandsfähige Wälder können uns vor extremen Wetterereignissen wie Stürmen oder Dürren schützen – eine Funktion, die stark geschwächt ist, wenn Wälder zerstört oder geschädigt werden.
Gefahr von Zoonosen und Pandemien durch zerstörte Ökosysteme
Die Vernichtung intakter Ökosysteme erhöht das Risiko für Zoonosen und neue Pandemien. Laut dem Dilution Effectbegünstigt die Zerstörung von Lebensräumen die Übertragung von Krankheiten zwischen Tieren und Menschen. Der Schutz und die Wiederherstellung von natürlichen Biotopen sind daher nicht nur ökologisch, sondern auch gesundheitlich essenziell.
Die Rolle nachhaltiger Aufforstung
Unsere Aufforstungsprojekte und der Schutz von Regenwäldern stärken die Resilienz von Ökosystemen. Durch die Schaffung neuer Lebensräume fördern wir die biologische Vielfalt und sorgen für eine nachhaltige Bereitstellung der Ressource Holz. Dies ist nicht nur wichtig für die Wirtschaft, sondern auch für die Umsetzung internationaler Klimaziele.
Entwaldung stoppen und Flächen renaturieren
Die globale Entwaldung und Degradierung von Wäldern zu beenden ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Durch die Renaturierung degradierter Flächen schaffen wir nicht nur gesunde Wälder, sondern auch eine langfristige Lösung für den Klimawandel und seine Auswirkungen.
Waldwende zur Reduktion von CO₂: Nachhaltige Lösungen für den Klimaschutz
Die Rolle der Wälder im Klimaschutz
Entwaldung und Landnutzungsänderungen sind für rund 20 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Um die Klimakrise zu bekämpfen, ist es unerlässlich, nicht nur Emissionen zu reduzieren, sondern auch CO₂ zu binden, ohne dabei die Ökosysteme zu schädigen.
„Nature Positive“ handeln für eine nachhaltige Zukunft
Anstatt uns auf Kompensation oder Schadensbegrenzung zu beschränken, müssen wir Maßnahmen ergreifen, die die Widerstandsfähigkeit von Natur, Gesellschaft und unserem Planeten stärken. Mit einem „nature positive“-Ansatz fördern wir die Regeneration und Anpassungsfähigkeit der Ökosysteme – und damit den langfristigen Erhalt unseres Lebensraums.
Generationenwälder: Unsere Lösung gegen den Klimawandel
Unsere Generationenwälder bieten eine nachhaltige Antwort auf die Herausforderungen des Klimaschutzes. Sie binden bis zu 20 Tonnen CO₂ pro Hektar jährlich in Pflanzen, Bäumen und Böden und wachsen dabei viermal schneller als europäische Wälder.
Vorteile ökologischer Waldbewirtschaftung
- Dreifache Kohlenstoffbindung: Im Vergleich zur konventionellen Forstwirtschaft können Generationenwälder fast dreimal mehr Kohlenstoff in ihrer lebenden Biomasse speichern.
- Naturnähe: Unsere Wälder orientieren sich an natürlichen Regenwäldern, fördern die biologische Vielfalt und leisten einen Beitrag zur Umsetzung internationaler Klima- und Umweltabkommen.
- Verantwortungsvoller Umgang mit Holz: Nachhaltige Forstwirtschaft setzt auf eine erhöhte Ressourcenproduktivität, um die Ressource Holz zu bewahren und gleichzeitig die Natur zu schützen.
Unsere
Aufforstungssaison
in Panama
Wo wird aufgeforstet?
Unsere Projektgebiete in Panama zeigen dir den Fortschrittunserer Generationenwälder. Stetig kommen weitere dazu und unsere Wälder wachsen weiter. Wir wachsen stetig und sicher – mit einer ökologisch und ökonomisch sinnvollen Alternative, die sich am natürlichen Regenwald orientiert.
Sieh dir unsere Fincas hier ganz genau an
„Ich arbeite seit mehr als 25 Jahren als Försterin und habe mich auf die Pflanzung einheimischer Baumarten spezialisiert. Bei Aufforstungen in den Tropen sind Monokulturplantagen mit exotischen Arten üblich. Viele Investierende sind an möglich schnellen Gewinnen interessiert. Doch mit so einer kurzfristigen Absicht kann man keinen nachhaltigen Waldbau betreiben. Der Generationenwald hingegen verbindet auf sinnvolle Weise die ökonomischen Aspekte einer Plantage mit dem ökologischen Wirkungsfeldern eines Regenwaldes.“
Iliana Armién
Mitgründerin und Vorstandsmitglied - The Generation Forest
Unsere langjährige Partnerschaft
Das Konzept des Generationenwaldes wurde von unserem Gründungsteam, Iliana Armién und Andreas Eke, entwickelt, in Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren wie indigenen Gemeinschaften, dem Smithsonian Tropical Research Institute und dem United Nations Environment Programme . Die Genossenschaft THE GENERATION FOREST wurde ins Leben gerufen, um möglichst viele Generationenwälder zu verwirklichen.
Unser Partner FUTURO FORESTAL ist für die operative Arbeit vor Ort zuständig. Das Unternehmen hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in Sachen nachhaltiger Aufforstung und begleitet uns seit der Gründung. Wir sind stolz auf die langfristige Zusammenarbeit mit diesem Pionier, der als erstes Forstunternehmen in Panama eine B-Corp-Zertifizierung erhalten hat.
Neue Hitzerekorde führen zu gefährlichen Arbeitsbedingungen
Gefahr durch Hitze und Sonne
Doch nicht nur ältere und geschwächte Menschen sind von der Hitze bedroht. Rund 70 Prozent der Arbeitskräfte weltweit sind von den steigenden Temperaturen direkt betroffen, schätzt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) der Vereinten Nationen. Fast 19.000 Menschen kämen jedes Jahr wegen übermäßiger Hitze beim Arbeiten ums Leben – Tendenz steigend. "Es ist klar, dass der Klimawandel bereits jetzt erhebliche zusätzliche Gesundheitsrisiken für Arbeitnehmer mit sich bringt", sagte Manal Azzi, Leiterin der ILO-Abteilung Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.
In Deutschland klagen laut einer Befragung der Krankenkasse DAK-Gesundheit 19 Prozent der Arbeitskräfte über gesundheitliche Probleme durch Hitze während der Arbeit. 69 Prozent sehen ihre Arbeitsleistung durch hohe Temperaturen am Arbeitsplatz zumindest eingeschränkt.
Nicht nur von Hitze und UV-Strahlung sind Arbeitskräfte bedroht. Auch Extremwetterereignisse wie Stürme oder Überschwemmungen sind eine reale Gefahr für Menschen, die etwa auf hoher See oder in gefährdeten Gebieten arbeiten. Dazu zählten im vergangenen Jahr in Europa auch Täler und Flussmündungen. Denn in einem Drittel des Flussnetzes in Europa wurde laut WMO die Hochwasserschwelle überschritten, wie gerade erst das Hochwasser in Südostdeutschland und den benachbarten Ländern gezeigt hat.
Kühlende Bäume und Wälder
Die Gesetzgebung, Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen müssten sich laut ILO mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzen und Vorkehrungen treffen, um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten. Schutzkleidung, Maßnahmen wie angepasste Arbeitszeiten oder sonstige Sicherheitsvorkehrungen seien wichtige Reaktionen auf das veränderte Arbeitsumfeld.
Ein natürlicher und langfristiger Schutz vor der Hitze in urbanen Räumen sind neue Bäume. Forschende haben im Wissenschaftsjournal The Lancet untersucht, wie viel kühler eine Stadt durch Bepflanzung werden könnte. Ihr Ergebnis: Bei einer Erhöhung der Baumbedeckung auf 30 Prozent, würden Städte um 0,4 Grad abkühlen. Durch doppelt so viele Bäume könnten 40 Prozent aller vorzeitigen Tode durch Hitze verhindert werden.
Bäume spenden Schatten, sie senken die Temperatur in der Umgebung und verbessern als Luftfilter die Luftqualität – so können sie zu wichtigen Verbündeten bei der Erhaltung lebenswerter Städte werden. Wälder haben aber nicht nur lokal, sondern vor allem global einen kühlenden Effekt auf das Klima. Sie regulieren Niederschläge und schützen Böden vor Erosion. Die Aufforstung von Wäldern ist im Kampf gegen den Klimawandel unerlässlich – dabei ist es aber entscheidend, dass solche Wälder an die veränderten klimatischen Bedingungen angepasst sind. Denn natürliche Wälder auf der ganzen Welt sind vom Klimawandel ebenso bedroht. The Generation Forest forstet Generationenwälder in Panama auf, die genau das sind: die Wälder der Zukunft.