Mit Geld Gutes tun: Der Soziale Impact unserer Projekte
Als Social Business vereinen wir ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit. Unsere Projekte fördern nicht nur den Klimaschutz, sondern schaffen auch grüne Jobs und stärken lokale Gemeinschaften in Panama. Von Anfang an war die soziale Dimension zentral – darum setzen wir auf nachhaltige Aufforstung, die Natur und Menschen gleichermaßen unterstützt.
Gemeinsam fürs Gemeinwohl: Mit Generationenwäldern zu einer besseren Welt
Unsere nachhaltigen Generationenwälder verbinden Klimaschutz, sozialen Impact und wirtschaftliche Perspektiven. Durch die schonende Bewirtschaftung schaffen wir faire Jobs, die langfristig bestehen und den Menschen vor Ort wirtschaftliche Alternativen bieten. Dieses einzigartige Konzept zeigt, dass Umwelt- und Sozialaspekte Hand in Hand mit wirtschaftlichem Erfolg gehen können – ein Vorbild für eine nachhaltige Zukunft.
Generationengerechtigkeit:
Heute schon an morgen denken
Durch die Verbindung von Ökologie, Ökonomie und sozialem Engagement schaffen wir eine Grundlage, von der auch zukünftige Generationen profitieren. Jede Entscheidung, die wir heute treffen, ist darauf ausgerichtet, eine lebenswerte Welt für morgen zu hinterlassen. Mit unseren nachhaltigen Aufforstungsprojekten setzen wir ein Zeichen für eine enkeltaugliche Zukunft – für Mensch und Natur.
Gemeinsam mit indigenen Gemeinschaften
In Panama, einem Land mit großen sozialen Unterschieden, sind viele Beschäftigte in der Land- und Forstwirtschaft indigener Herkunft. Unsere langfristige Kooperation mit indigenen Gemeinschaften fördert nicht nur den sozialen Austausch, sondern stärkt auch ihre wirtschaftliche und soziale Position. Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit verbindet Klimaschutz mit der Förderung kultureller Vielfalt und schafft nachhaltige Perspektiven für alle Beteiligten.
Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe
In Panama arbeiten viele Landarbeiter:innen ohne Vertrag, was ihnen grundlegende Absicherungen verwehrt. Das ändern wir! Mit unserem wirtschaftlichen Aufforstungsmodell schaffen wir faire Arbeitsplätze mit langfristiger Perspektive. Unsere Mitarbeitenden profitieren von gesicherten Löhnen und Sozialboni, die über dem Marktniveau liegen. Für uns bedeutet Nachhaltigkeit nicht nur Klimaschutz, sondern auch die Förderung sozialer Gerechtigkeit und bessere Lebensbedingungen vor Ort.
Wie viele Arbeitsplätze schaffen unsere Projekte?
Im Jahr 2022 konnten wir durch unsere Aufforstungsprojekte 337 Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung in Panama schaffen, darunter 92 Arbeitskräfte aus indigenen Gemeinschaften. Unsere Tochterfirma Waldmenschen S.A. beschäftigte direkt 275 Personen, während unser Forstpartner Futuro Forestal weitere 62 Mitarbeitende für unsere Projekte einsetzte.
Die meisten Arbeitsplätze entstehen während der Pflanzsaison, mit befristeten Verträgen von 3 bis 10 Monaten. Einige dieser Arbeitskräfte bleiben für Wartung und Pflege weiterbeschäftigt, da die Pflegeintensität in den ersten Jahren besonders hoch ist. Zusätzlich sind ganzjährig Mitarbeitende vor Ort, die Aufgaben wie die Überwachung der Fincas und Schädlingskontrolle übernehmen.
Durch Skalierungseffekte, die dazu führen, dass die verschiedene Aktivitäten im Allgemeinen effizienter ausgeführt werden können, je größer die Fläche ist, können wir langfristig noch mehr Arbeitsplätze schaffen, insbesondere in indigenen Gemeinschaften wie der Ngobe-Buglé, wo wir schon jetzt viele erfahrene Forstarbeiter:innen beschäftigen.
Indirekte Arbeitsplätze durch unsere Projekte
Neben den 337 direkten Arbeitsplätzen profitieren auch viele weitere Menschen indirekt von den Projekten unserer Genossenschaft, insbesondere in der Baumschul- und Saatgutsammlungsarbeit:
- Baumschule: Unsere Baumschule liefert die Setzlinge für die Aufforstung. Sie beschäftigt aktuell 30 Baumschularbeiter:innen, hauptsächlich Frauen aus der Emberá-Gemeinde Piriatí, sowie 4 Verwaltungsangestellte.
- Saatgutsammlung:
- Ein festes Team mit 9 Mitarbeitenden (6 in Darién und 3 in Las Lajas) arbeitet direkt für die Baumschule.
- Ein weiteres externes Team aus 5 Personen der Emberá-Gemeinde Arimae unterstützt die Saatgutsammlung in Gebieten nahe unseren Projekten.
Da die Aufforstung unseres Forstpartners zu über 80 % von unserer Genossenschaft finanziert wird, gehen diese indirekten Beschäftigungseffekte wesentlich auf unsere Projekte zurück. Damit fördern wir nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die soziale und wirtschaftliche Teilhabe lokaler Gemeinschaften.
Faire Löhne und zusätzliche Leistungen
Unsere Genossenschaft zahlt tägliche Löhne von 18,32 US-Dollar, deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn Panamas, der bei 15,28 US-Dollar pro Tag liegt. Zusätzlich bieten wir unseren Mitarbeitenden umfassende Leistungen:
- Kostenlose Unterkünfte: Unsere Camps auf den Fincas sind mit Küche, Badezimmern, Wasser und Solarstrom ausgestattet.
- Verpflegungsunterstützung: Jeden Monat erhalten die Mitarbeitenden Gutscheine im Wert von 50 US-Dollar für Lebensmittel, die im Camp bereitgestellt werden.
- Transport: Wir übernehmen die Kosten für die An- und Abreise zu den Camps.
- Mobilfunkabonnements: Führungskräfte erhalten Mobilfunkpakete, um ihre Arbeit effektiv erledigen zu können.
Diese Maßnahmen gewährleisten nicht nur faire Arbeitsbedingungen, sondern fördern auch das Wohlbefinden und die Lebensqualität unserer Mitarbeitenden.
Sozialversicherung für alle Mitarbeitenden
In Panama ist der Abschluss einer Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Viele Unternehmen, insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft, erfüllen diese Anforderungen jedoch nicht immer. Bei uns ist das anders: Alle Mitarbeitenden sind von Anfang an sozialversichert, um ihre Sicherheit und Gesundheit zu gewährleisten. Diese Zusatzleistungen spiegeln unser Engagement für faire und verantwortungsvolle Arbeitsbedingungen wider.
Weiterbildungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeitenden
Wir legen großen Wert auf die fortlaufende Weiterbildung unserer Mitarbeitenden. Dabei bieten wir regelmäßig Schulungen und Trainings in verschiedenen Bereichen an, wie:
- Umgang mit Flora und Fauna: Die Bedeutung eines respektvollen und nachhaltigen Umgangs mit der natürlichen Umgebung.
- Schutz von Wasserressourcen: Sensibilisierung für den verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser, einer der wertvollsten Ressourcen.
- Abfallmanagement: Schulungen zu korrektem Abfallmanagement in den Camps zur Minimierung von Umweltbelastungen.
- Alphabetisierung: Bildungsangebote, um den Zugang zu grundlegender Bildung zu erleichtern.
- Sicherheitstrainings: Regelmäßige Schulungen zur Vermeidung von Arbeitsunfällen und zum richtigen Umgang mit Arbeitsmitteln.
Diese Weiterbildungsangebote fördern nicht nur die berufliche Entwicklung, sondern tragen auch zur Nachhaltigkeitunserer Projekte bei.
Zusätzliche Unterstützung
Ein wichtiger Teil unseres sozialen Engagements liegt in der Zusätzlichen Unterstützung für unsere Mitarbeitenden, insbesondere in den indigenen Gemeinschaften, in denen viele unserer Saisonkräfte leben. In diesen Regionen sind faire Arbeitsplätze selten und das Einkommen aus unseren Projekten ist für viele überlebenswichtig. Um den Zugang zu Löhnen zu erleichtern, bieten wir direkte Lohnauszahlungen an die Familien an, da viele unserer Mitarbeitenden kein Bankkonto besitzen.
Wir fördern zudem die Ernährungssouveränität der indigenen Gemeinschaften, indem wir Landflächen zur Verfügung stellen, auf denen sie ihre eigenen Nahrungsmittel anbauen können. Dies stärkt nicht nur ihre Unabhängigkeit, sondern verbessert auch ihre Lebensbedingungen.
Durch unsere Aufforstungsprojekte und die Weiterbildungsmöglichkeiten bieten wir langfristige Perspektiven, die den zukünftigen Wohlstand und die Zukunftsperspektiven unserer Mitarbeitenden nachhaltig fördern.
Aufforstung als Weiterbildungschance!
„Ich möchte im Unternehmen wachsen. Ich möchte ein Fachmann auf dem Gebiet werden. Ich lerne gern dazu, möchte mich weiterbilden, Schulungen machen, einfach alles.“
Arnelio Herrera
Waldarbeiter aus dem Volk der Guna de Wagandí