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Oft werden wir gefragt, warum wir in den Tropen und nicht hier in Deutschland aufforsten. Dafür gibt es einige Gründe, doch in Bezug auf den Klimaschutz zwei besonders wichtige: Zunächst wachsen Pflanzen in der Nähe des Äquators wesentlich schneller. Während Aufforstungen in Deutschland sehr viel Zeit brauchen, um ihre Klimawirkung zu entfalten, haben unsere Wälder bereits nach wenigen Jahren CO₂ gebunden. Wir speichern – anders als in einer Plantage und dank der schonenden Bewirtschaftung unserer Wiederaufforstungen – den Kohlenstoff nicht nur im Holz, sondern im gesamten Waldsystem und dessen Böden.
Zusätzlich können wir in den Tropen mehr für das Klima erreichen, da der finanzielle Aufwand je aufgeforsteten Hektar um ein Vielfaches niedriger ist und wir genau dort aktiv aufforsten, wo bereits zwei Drittel der Regenwälder in Panama verschwunden sind. Diese Aspekte schaffen in Kombination eine sich selbst verstärkende Hebelwirkung, die die Tropen für Aufforstungsprojekte mit Klimawirkung so interessant macht.
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Unsere Genossenschaft kauft degradierte Agrarflächen in Panama und forstet sie nach dem Prinzip der Generationenwälder auf. Dies sind am natürlichen Regenwald orientierte Ökosysteme (Mischwälder) mit mehreren Stockwerken, die nicht nur riesige Mengen an CO₂ kompensieren, sondern gleichzeitig Böden regenerieren, Trinkwasser speichern und Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren schaffen. Im Laufe der Zeit wird der Bestand immer wieder ausgedünnt und das Holz gewinnbringend verkauft. Auf diese Weise generieren wir eine grüne Rendite für unsere Mitglieder, während die Lücken als Pflanzort für die nächste Generation von Bäumen dienen.
Heute mitzumachen und Veränderungen sofort zu gestalten, geht bei uns schon mit kleinen Beträgen ab 29 € im Monat. Wir bieten verschiedene Zahlungsmodelle an, um den Kauf von Genossenschaftsanteilen auch mit geringen Ersparnissen zu ermöglichen. Der Finanzierung eines Anteils auf Raten kann aber auch aus Finanzplanungssicht interessant sein, da so die anfänglichen Kosten geringer sind und die Rate für die nächsten Monate in der gewünschten Höhe eingerechnet werden können. Du kannst Waldanteile per einmaliger Zahlung zahlen oder per Raten, die du über 1, 2 oder 4 Jahre strecken kannst.
Das Beste daran: Selbst bei Laufzeiten von bis zu 4 Jahren wirst du sofort Mitglied. Jedes Jahr werden so unter anderem CO₂ eingespart, Arbeitsplätze geschaffen, Biodiversität erhöht und die Boden- und Wasserqualität verbessert. Und je länger du dabeibleibst, umso länger ist das Ganze wirksam.
Darüber hinaus sicherst du dir mit einem Ratenkauf den derzeitigen Anteilspreis und kannst die Kosten über eine längere Zeit strecken. Ähnliche wie eine Sparrate kann so kontinuierlich der Anteil abbezahlt werden, ohne dass die Finanzierung mit weiteren Kosten verbunden ist. Voraussichtlich besitzt der Anteil bei einer Ratenfinanzierung zum Zeitpunkt der letzten Finanzierungsrate bereits einen höheren Wert als zum Zeitpunkt der Zeichnung.
Wir sind stolz auf unsere strategische Partnerschaft mit dem panamaischen Forstunternehmen Futuro Forestal. Das Gründerteam, Iliana Armién und Andreas Eke, hat das Konzept des Generationenwaldes, auf dessen Grundlage auch unsere Genossenschaftswälder gedeihen, in Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren wie indigenen Gemeinschaften, dem Smithsonian Tropical Research Institute und dem United Nations Environment Programme entwickelt. Die langfristige Zusammenarbeit mit diesem Vorreiter, der inzwischen fast 30 Jahre Erfahrung in der nachhaltigen Aufforstung und als erstes Forstunternehmen in Panama eine B-Corp-Zertifizierung erhalten hat, sichert uns den Zugang zu den am besten geeigneten Flächen vor Ort sowie kurze Entscheidungswege.
Das ist generell möglich. Bitte wende dich bei Interesse gern an unser Team und beachte, dass wir ein wenig Vorlaufzeit benötigen. Eventuell feste Termine erhältst du von Jasper. Außerdem freuen wir uns über Bilder und Reiseberichte, die uns dabei helfen, unsere Wälder näher nach Deutschland zu holen. Kleiner Hinweis bezüglich des CO₂-Fußabdrucks: Es wäre schön, wenn die weite Flugstrecke mit einer größeren Reise verbunden wäre und nicht nur dazu dienen würde, sich unsere Flächen anzuschauen. Süd- und Mittelamerika haben so viel zu bieten.
Im Gegensatz zu den meisten Vereinen ist eine Genossenschaft ein operativ tätiges Wirtschaftsunternehmen, das solide durch den Genossenschaftsverband reguliert wird. Diese einzigartige Unternehmensstruktur erlaubt es uns, eigene Wälder zu bewirtschaften und Holz zu verkaufen, während wir gleichzeitig durch die Ausgabe neuer Anteile kontinuierlich neue Mitglieder aufnehmen können, ohne zusätzliche Kapitalerhöhungen beschließen zu müssen. 2016 wurde von Iliana Armién und Andreas Eke, dem Gründerteam von Futuro Forestal, die Genossenschaft ins Leben gerufen – ursprünglich als Waldmenschen eG und mit gerade einmal 13 Mitgliedern.
So wirst du Mitglied:
1. Onlineformular ausfüllen
Im ersten Schritt füllst du ganz einfach unser Onlineformular aus.
2. Verifizierung
Sobald dein Beitrittswunsch in unserem System eingegangen ist, durchläufst du eine Verifizierung. Das bedeutet: Du prüfst deine Daten und unterschreibst das digitale Dokument. Aus genossenschaftsrechtlichen Gründen benötigen wir immer die Originalunterschrift des Mitglieds.
3. Offizielle Aufnahme als investierendes Mitglied
Sobald das Beitrittsformular mit deiner Originalunterschrift bei uns angekommen ist, schicken wir dir eine E-Mail. Bei der nächsten Vorstandssitzung, die alle zwei Wochen stattfindet, wirst du dann offiziell als investierendes Mitglied in unsere Genossenschaft aufgenommen.
4. Bestätigungsmail und Willkommenspaket
Nach der erfolgreichen Aufnahme als investierendes Mitglied erhältst du eine Bestätigungsmail mit allen Details zur Zahlungsabwicklung sowie ein Willkommenspaket mit deinem Anteilsschein und der gegengezeichneten Beitrittserklärung per Post.
Bei uns gibt es kein Mindestalter. Allerdings benötigen wir bei minderjährigen Mitgliedern die Unterschrift einer erziehungsberechtigten Person. Apropos: Genossenschaftsanteile dienen übrigens nicht selten als Geschenk, etwa von Eltern oder Großeltern zur Geburt. Nicht umsonst sprechen wir bei unseren Wäldern von Generationenwäldern!
Ein Genossenschaftsanteil kostet 2024 einmalig 1200 Euro plus 363 Euro Eintrittsgeld. Der prognostizierte Wertanstieg aller unserer Wälder schlägt sich im Eintrittsgeld nieder. Dieses Eintrittsgeld muss beim Erwerb neuer Anteile zum Eintritt in die Genossenschaft und bei einer Aufstockung pro Waldanteil gezahlt werden. Das ist wichtig und fair, denn künftige Erträge werden unter allen Mitgliedern anteilig ausgeschüttet – unabhängig vom Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile. So fällt für 2024 ein Eintrittsgeld in Höhe von 363 € an. Zusammengenommen liegen die Kosten pro neuem Anteil bei 1.563 €.
Unser Anspruch: Generationenwälder schaffen, die für immer bleiben. Anders als bei Plantagen, bei denen die Anpflanzung i. d. R. komplett geerntet wird und mit der dadurch entstehenden Rendite die Laufzeit der Investition endet, entsteht eine langfristige Rendite. Da wir in den Tropen sind, wachsen Baumarten, die mit Eichen in Deutschland zu vergleichen sind, sehr schnell. Nicht nach 60-100 Jahren, sondern bereits nach 25-45 Jahren sind sie erntereif.
Deswegen erwarten wir die ersten Ausschüttungen im Jahr 2046, also 27 Jahre nach den ersten Aufforstungen im Jahr 2019. Danach entnehmen wir regelmäßig und selektiv weiter Bäume und verkaufen das Holz. Weshalb langfristig regelmäßige Ausschüttungen erwartet werden können. Nach unserem Modell sollte die kumulierte Ausschüttung eines Anteils im Jahr 2058 (also 40 Jahre nach Projektbeginn in 2019) die derzeitige Investmenthöhe von 1.563 Euro übersteigen.
Die Wälder bleiben ökologisch und ökonomisch produktiv. Es lohnt sich also, langfristig dabei zu bleiben.
Mehr zu unserem Finanzmodell erfährst du hier!
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Der größte Teil des Genossenschaftskapitals, nämlich 55 %, wird für den Aufbau und die Pflege des Waldes verwendet. Das beinhaltet die Bodenvorbereitung, Pflanzung und Pflege von Bäumen sowie die Bewirtschaftung des Waldes.
Unsere Genossenschaft besitzt das gesamte Land, das für unsere Wiederaufforstungsprojekte genutzt wird, was 20 % des Gesamtkapitals entspricht. Durch diese Maßnahme gewährleisten wir, dass unser Wald für immer bestehen bleibt.
Ein Viertel des Kapitals, das sind 25 %, wird von der Genossenschaft für Verwaltung, Berichterstattung, Qualitätskontrolle, Revision und Marketing genutzt.
Mehr zur Transparenz der Genossenschaft findest du hier!
Bei Generationenwäldern handelt es sich um forstwirtschaftlich genutzte Mischwälder, in denen verschiedene Baumarten mehrerer Altersstufen vorkommen. Das liegt daran, dass nicht alle Baumarten gleich schnell wachsen, wodurch sich ihre Erntezeitpunkte voneinander unterscheiden. Nach der Holzernte entstandene Lücken werden umgehend mit neuen Setzlingen befüllt, sodass mit der Zeit naturnahe Dauerwälder entstehen, die Böden regenerieren und sich positiv auf die Artenvielfalt sowie den Wasserhaushalt auswirken.
Sie ähneln in vielerlei Hinsicht einem Naturwald und übernehmen sogar dieselben ökologischen Funktionen: Die Bildung von Humus, die Schaffung von Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die Speicherung von wertvollem Trinkwasser und vieles mehr. Der Unterschied besteht darin, dass wir deutlich mehr Edelhölzer pflanzen und den Wald forstwirtschaftlich pflegen. So stehen auf einem Hektar Generationenwald – je nach Stand der Durchforstung – zwischen 150 und 1100 Edelhölzer. In einem Naturwald sind es oftmals nur ein oder zwei Bäume pro Hektar, die als marktfähiges Edelholz einzustufen sind.
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Wir pflanzen mehr als 20 verschiedene, in Panama heimische Baumarten an – darunter Amerikanisches Mahagoni, Spanische Zeder oder Tigerholz.
Zwei Aspekte:
1. Damit der tropische Regenwald seine positiven Effekte zeitlebens bewahren kann, braucht er einen ökonomischen Wert.
a. Er soll den Menschen vor Ort ein regelmäßiges Einkommen und eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.
i. Aus diesem Grund ist soziale Nachhaltigkeit ein wichtiger Grundpfeiler unserer Arbeit: Die lokale Bevölkerung kann langfristig bei uns mitarbeiten und einen guten Lohn verdienen. Nur so ist es uns möglich, den Schutz der Wälder auch für jene Menschen attraktiv zu machen, deren Lebensunterhalt von den Wäldern abhängt.
ii. Zudem bietet der Generationenwald vielen Landbesitzern eine nachhaltige alternative Ertragsquelle zur ökologisch nachteiligen Viehwirtschaft.
2. Laut UN-REDD-Programm sind unsere Generationenwälder für den Artenschutz von globaler Bedeutung und auch die CO₂-Speicherung ist mit der eines Primärwaldes vergleichbar.
Unser langfristiges Ziel ist es, zusammenhängende Flächen aufzuforsten, um den größtmöglichen Lebensraum für Flora und Fauna zu schaffen. Wenn zwei nebeneinanderliegende Grundstücke zum Kauf angeboten werden, nutzen wir die Chance des Kaufes – so kann es vorkommen, dass wir zunächst mehr Land erwerben, um es zu einem späteren Zeitpunkt aufzuforsten, wenn die jungen Setzlinge unter optimalen Bedingungen wachsen können. Ein weiterer Vorteil: Durch den Kauf von nebeneinanderliegenden Flächen können wir eine eigene Infrastruktur bilden und sind so unabhängiger von öffentlichen Wegen. Hinzu kommt, dass die Grundstückspreise zurzeit sehr niedrig sind. Allerdings rechnen wir mit einem starken Anstieg über die nächsten Jahre, sodass es durchaus sinnvoll ist, unsere derzeitige Strategie fortzuführen. Nur so wird es uns möglich sein, den Anbau von Monokulturen und die Zerstörung wertvoller Böden auch zu verhindern – für unsere Umwelt und nachfolgende Generationen.
Ein Hektar neu geschaffener Dauerwald kostet über den gesamten Zeitraum – bis er sich finanziell selbst trägt und Gewinne erwirtschaftet – circa 30.000 Euro. Diese Angabe beruht auf der langjährigen Erfahrung unseres Forstpartners vor Ort sowie auf einem im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts mit der Universität Wageningen ausgearbeiteten 100-Jahre-Businessplan. Hierbei handelt es sich um einen Näherungswert, der die im Forstbereich signifikanten Skaleneffekte – nach oben wie nach unten – ausklammert.
Der Aufbau von Korridoren für die heimische Flora und Faune erhöht die biologische Vielfalt in der Region und schafft Lebensräume, sogar für gefärdete Spezies wie den Jaguar. Wir schützen bestehende gefährdete Baumarten, indem wir sie mit GPS kartieren und markieren. Unsere Wälder dienen damit quasi als natürliche Samenbank, indem sie die Genetik der alten Bäume in der Region bewahren.
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Nein, denn wir kaufen keine Flächen, die lokale Gemeinden nutzen oder an denen – wie in indigenen Schutzgebieten – traditionelle Gewohnheitsrechte bestehen. Wir kaufen vorrangig Flächen, die vor mehreren Jahrzehnten für die Rinderzucht gerodet wurden, aber aufgrund der sinkenden Tragfähigkeit der Böden Gefahr laufen, zu verkommen. Es handelt sich in aller Regel um Flächen, die verkauft werden, weil die Besitzenden sie nicht mehr ökonomisch bewirtschaften können – und viele von ihnen sind längst in die Stadt gezogen, wo aufgrund des hohen Wirtschaftswachstums Jobs nachgefragt werden. In Einzelfällen kaufen wir auch mit Hölzern bestückte Plantagen, die wir in einen Generationenwald transformieren.
Soziale Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Aus diesem Grund binden wir die Menschen vor Ort aktiv in unsere Projekte mit ein. Sie können einen guten Lohn verdienen und erhalten eine Sozialversicherung. Darüber hinaus hoffen wir, durch die nachhaltige Aufforstungsarbeit und die von uns angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten einen positiven Effekt erzielen zu können, der lange Bestand hat und unseren Mitarbeitenden eine gute Zukunftsperspektive schenkt.
Wir pflanzen unsere Wälder ausschließlich auf Flächen mittlerer Bodenqualität, die für die Agrarwirtschaft gar nicht und für die Weidewirtschaft kaum noch geeignet sind, auf denen heimische Baumarten jedoch gut wachsen. Wir stellen außerdem eine Lösung für viele Menschen dar, die ihr Land für eine Wirtschaftsform beliehen haben, die nicht mehr funktioniert oder nur einen sehr geringen Gewinn abwirft.
Dieser kommt zustande, weil wir im Laufe der Jahre immer wieder einzelne, wertvolle Tropenhölzer aus unserem Generationenwald entnehmen und gewinnbringend verkaufen. Das bedeutet, dass der Wert eines Genossenschaftsanteils seit der ersten Aufforstung jährlich steigt.
Da künftige Erträge unter allen Mitgliedern zu gleichen Teilen ausgeschüttet werden, legt die Generalversammlung einmal pro Jahr ein Eintrittsgeld fest, das den wachsenden Wert der Wälder widerspiegelt.
Der interne Zinsfuß wird bei Investitionen eingesetzt, bei denen schwankende oder unregelmäßige Erträge anfallen. Er informiert über die theoretische mittlere Rendite. Bei uns ist mit dem internen Zinsfuß der Wertzuwachs unserer Generationenwälder gemeint, die durch ihr natürliches Wachstum jährlich an Wert gewinnen. Dies bedeutet aber nicht, dass wir auch jedes Jahr einen Gewinn erzielen, sondern rechtfertigt lediglich unser einmaliges Eintrittsgeld in Höhe von 4,5 % pro Anteil, welches von Jahr zu Jahr steigt. Sobald wir ab dem zwanzigsten Jahr Erträge aus unseren Entnahmen erzielen, werden diese auch ausgezahlt. In der Generalversammlung wird dann entschieden, in welcher Art und Weise die Auszahlung stattfindet.
Zinsen gibt es bei uns nicht, dafür zahlen wir eine Dividende, sobald unsere Bilanz positiv ist und wir mit dem Holz aus unseren Wäldern Gewinne erzielen.
Wir erwarten die ersten Ausschüttungen im Jahr 2046, also 27 Jahre nach den ersten Aufforstungen im Jahr 2019. Danach entnehmen wir regelmäßig und selektiv weiter Bäume und verkaufen das Holz. Weshalb langfristig regelmäßige Ausschüttungen erwartet werden können. Nach unserem Modell sollte die kumulierte Ausschüttung eines Anteils im Jahr 2058 (also 40 Jahre nach Projektbeginn in 2019) die derzeitige Investmenthöhe von 1.563 Euro übersteigen.
Die Wälder bleiben ökologisch und ökonomisch produktiv. Es lohnt sich also, langfristig dabei zu bleiben.
Tatsächlich handelt es sich um Nischenmärkte. Wir kennen weltweit kein Unternehmen, das langsam wachsende, sehr wertvolle Hölzer selbst kultiviert. Diese werden bislang nahezu ausschließlich aus Naturwaldbewirtschaftung gewonnen, welche den Bestand langfristig gefährdet. Wir gehen in unserer Finanzplanung davon aus, dass native Arten ähnliche Preise erzielen werden wie sehr häufig gehandelte Arten. Auch glauben wir, dass die Rückverfolgbarkeit der Hölzer, die wir bieten, künftig immer wichtiger werden wird, was sich im Preis mittelfristig niederschlägt.
Zukünftige Gewinne hängen maßgeblich von der Entwicklung der Holzpreise und der Nachfrage nach Tropenholz ab. Aber auch andere Faktoren spielen eine wichtige Rolle, beispielsweise die Kostenentwicklung unserer Genossenschaft oder das Wachstum unserer Bäume. Bei unseren Gewinnprognosen verzichten wir bewusst auf Kriterien wie die Entwicklung der Inflation oder steigende Holzpreise. Allerdings ist festzustellen, dass Holz zurzeit sehr gefragt ist. Das hat steigende Preise zur Folge – insbesondere für Hölzer, bei denen unterschiedliche Nutzungsformen um den Rohstoff konkurrieren. Ein steigendes Holzangebot aus Aufforstungsprojekten kann den weltweiten Preis natürlich wieder senken. Demgegenüber zeichnet sich jedoch ab, dass Holz in Zukunft immer weniger aus Naturwäldern und immer mehr aus Kulturwäldern stammen wird – das wiederum kann die Holzpreise nach oben treiben.
Eine Nachschusspflicht haben wir durch § 40 unserer Satzung rechtsverbindlich ausgeschlossen. Mitglieder können somit im Falle einer Insolvenz der Genossenschaft nicht belangt werden.
Von einem Teil des Geldes, das die Mitglieder einzahlen, werden anfallende Betriebskosten in Hamburg gedeckt. Diese sollen maximal 25 Prozent des Gesamtkapitals ausmachen. Eine genaue Kostenaufstellung haben wir auf unserer Transparenzseite veröffentlicht.
Das Vertrauen unserer Mitglieder ist unser höchstes Gut, deshalb liegt uns am Herzen, alle Vorgänge transparent zu machen und die dazugehörigen Unterlagen in einer Dokumentbibliothek zur Verfügung zu stellen. Diese findest du auf unserer Website: https://thegenerationforest.com/transparenz/. So kannst du sicher sein, dass das investierte Geld auch genau dort ankommt, wo es den größtmöglichen Effekt für Umwelt und Menschen hat.
Selbstverständlich kannst du deine Mitgliedschaft auch wieder beenden und/oder einzelne/alle Geschäftsanteile wieder veräußern. Dafür gibt es zwei Varianten:
Übertragung: Eine Übertagung (gemäß § 7 der Satzung) ist momentan kurzfristiger umzusetzen als eine Kündigung. Es lassen sich schon vor den ersten Ausschüttungen dadurch Gewinne realisieren. Das bedeutet, eine Person, die in die Genossenschaft eintreten möchte, übernimmt Anteile/einen Anteil von einer Person, die aussteigen möchte, zu einem von beiden Seiten verhandelten Preis. Dieser liegt erfahrungsgemäß zwischen dem damaligen und dem aktuellen Preis (Anteilspreis + Eintrittsgeld) von einem Genossenschaftsanteil. Die Übertragung kann selbstständig organisiert werden oder die Genossenschaft kann die Vermittlung übernehmen. Dabei unterstützt die Genossenschaft bei der formellen Übertragung und Kommunikation. Für die Vermittlung kann die Genossenschaft eine geringe Verwaltungsgebühr erheben, sofern der Aufwand eine solche Zahlung rechtfertigt.
Für ein Übertragungsformular und/oder weitere Informationen melde dich bitte bei uns.
Kündigung: Eine Kündigung ist laut §6 unserer Satzung ebenfalls möglich. Dabei gehen die Geschäftsanteile zurück an die Genossenschaft und das ausscheidende Mitglied bekommt, sobald das Mindestkapital nicht mehr unterschritten ist (§ 37 der Satzung), ein Auseinandersetzungsguthaben (§ 11 der Satzung).
Werden Geschäftsanteile vererbt und sind mehrere Erbende vorhanden, so müssen diese entscheiden, wem die Geschäftsanteile übertragen werden sollen. Ansonsten gehen die Geschäftsanteile zurück an die Genossenschaft und die Erbenden erhalten den gesetzlichen Regeln folgend ein Auseinandersetzungsguthaben, welches sich am Bilanzgewinn des jeweils letzten Geschäftsjahres orientiert. Dieses liegt in der Regel deutlich unter dem realen Wert der Geschäftsanteile, da es nur die bereits durch den Holzverkauf realisierten Gewinne einbezieht.
Hier kannst du dir unsere Risikotabelle herunterladen und nachlesen, wie unsere Präventionsmaßnahmen dazu aussehen.
Das Mitglieder-werben-Mitglieder-Programm der The Generation Forest eG ist eine Initiative der Genossenschaft, die es Mitgliedern ermöglicht, weitere Mitglieder zu werben. Dafür erhält das Mitglied, welches ein neues wirbt, eine Prämie.
Es gibt keine Begrenzung, wie viele Mitglieder geworben werden dürfen. Das Programm läuft bis Juni 2024. Es gelten unsere Teilnahmebedingungen.
Deine geworbene Person hat das Beitrittsformular über deinen Link ausgefüllt und sich erfolgreich identifiziert. Bei unseren zweiwöchentlich stattfindenden Vorstandssitzungen wird sie offiziell in die Genossenschaft aufgenommen. Gib uns noch 1-2 Wochen, und du erhältst deine Prämie!
Du kannst auch Anteile von uns verschenken. Das bedeutet, dass du für jemand anderen einen Anteil bezahlst. Somit ist das neue Mitglied nicht geworben worden. Daher ist die Schenkung vom Mitglieder-werben-Mitglieder-Programm ausgeschlossen.
Es gibt drei Optionen:
Um auf uns aufmerksam zu machen und ein Mitglied zu gewinnen, müssen wir weitaus mehr Hebel in Bewegung setzen, als wenn unsere Community selbst aktiv wird. Deshalb zählen wir auf dich! Wir wollen wachsen und brauchen dich dazu.
Der Tigerenten-Wald Spendenfonds ist eine öffentliche Foundation auf der Plattform von bcause. Tiger und Bär sammeln dort als Botschafter des Tigerenten-Waldes Geld, um den Wald zu vergrößern. Über den Spendenfonds kann das Projekt auf Spendenbasis unterstützt werden und die Genossenschaft The Generation Forest kann mehr Tigerenten-Wald aufforsten.
Alle Spendeneinnahmen des Fonds werden für den Erwerb von Genossenschaftsanteilen von The Generation Forest eG verwendet. Im Spendenfonds werden die Gelder gesammelt und in regelmäßigen Abständen erwirbt bcause Anteile der Genossenschaft. So kann die Genossenschaft mit weiterem Wald einen positiven Impact für das Klima, die Artenvielfalt und die Menschen vor Ort schaffen.
bcause ist die digitale Plattform, die das Geben in das 21. Jahrhundert holt. Bcause macht es Privatpersonen, Personen des öffentlichen Lebens und Unternehmen möglich, innerhalb weniger Minuten und ohne rechtlichen Aufwand ihre eigene, digitale Stiftung zu gründen. Und darüber gemeinsam Gutes zu finanzieren – von der Spende bis zum Impact Investment.
Oft werden wir gefragt, warum wir in den Tropen und nicht hier in Deutschland aufforsten. Dafür gibt es einige Gründe, doch in Bezug auf den Klimaschutz zwei besonders wichtige: Zunächst wachsen Pflanzen in der Nähe des Äquators wesentlich schneller. Während Aufforstungen in Deutschland sehr viel Zeit brauchen, um ihre Klimawirkung zu entfalten, haben unsere Wälder bereits nach wenigen Jahren CO₂ gebunden. Wir speichern – anders als in einer Plantage und dank der schonenden Bewirtschaftung unserer Wiederaufforstungen – den Kohlenstoff nicht nur im Holz, sondern im gesamten Waldsystem und dessen Böden.
Zusätzlich können wir in den Tropen mehr für das Klima erreichen, da der finanzielle Aufwand je aufgeforsteten Hektar um ein Vielfaches niedriger ist und wir genau dort aktiv aufforsten, wo bereits zwei Drittel der Regenwälder in Panama verschwunden sind. Diese Aspekte schaffen in Kombination eine sich selbst verstärkende Hebelwirkung, die die Tropen für Aufforstungsprojekte mit Klimawirkung so interessant macht.
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Unsere Genossenschaft kauft degradierte Agrarflächen in Panama und forstet sie nach dem Prinzip der Generationenwälder auf. Dies sind am natürlichen Regenwald orientierte Ökosysteme (Mischwälder) mit mehreren Stockwerken, die nicht nur riesige Mengen an CO₂ kompensieren, sondern gleichzeitig Böden regenerieren, Trinkwasser speichern und Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren schaffen. Im Laufe der Zeit wird der Bestand immer wieder ausgedünnt und das Holz gewinnbringend verkauft. Auf diese Weise generieren wir eine grüne Rendite für unsere Mitglieder, während die Lücken als Pflanzort für die nächste Generation von Bäumen dienen.
Heute mitzumachen und Veränderungen sofort zu gestalten, geht bei uns schon mit kleinen Beträgen ab 29 € im Monat. Wir bieten verschiedene Zahlungsmodelle an, um den Kauf von Genossenschaftsanteilen auch mit geringen Ersparnissen zu ermöglichen. Der Finanzierung eines Anteils auf Raten kann aber auch aus Finanzplanungssicht interessant sein, da so die anfänglichen Kosten geringer sind und die Rate für die nächsten Monate in der gewünschten Höhe eingerechnet werden können. Du kannst Waldanteile per einmaliger Zahlung zahlen oder per Raten, die du über 1, 2 oder 4 Jahre strecken kannst.
Das Beste daran: Selbst bei Laufzeiten von bis zu 4 Jahren wirst du sofort Mitglied. Jedes Jahr werden so unter anderem CO₂ eingespart, Arbeitsplätze geschaffen, Biodiversität erhöht und die Boden- und Wasserqualität verbessert. Und je länger du dabeibleibst, umso länger ist das Ganze wirksam.
Darüber hinaus sicherst du dir mit einem Ratenkauf den derzeitigen Anteilspreis und kannst die Kosten über eine längere Zeit strecken. Ähnliche wie eine Sparrate kann so kontinuierlich der Anteil abbezahlt werden, ohne dass die Finanzierung mit weiteren Kosten verbunden ist. Voraussichtlich besitzt der Anteil bei einer Ratenfinanzierung zum Zeitpunkt der letzten Finanzierungsrate bereits einen höheren Wert als zum Zeitpunkt der Zeichnung.
Wir sind stolz auf unsere strategische Partnerschaft mit dem panamaischen Forstunternehmen Futuro Forestal. Das Gründerteam, Iliana Armién und Andreas Eke, hat das Konzept des Generationenwaldes, auf dessen Grundlage auch unsere Genossenschaftswälder gedeihen, in Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren wie indigenen Gemeinschaften, dem Smithsonian Tropical Research Institute und dem United Nations Environment Programme entwickelt. Die langfristige Zusammenarbeit mit diesem Vorreiter, der inzwischen fast 30 Jahre Erfahrung in der nachhaltigen Aufforstung und als erstes Forstunternehmen in Panama eine B-Corp-Zertifizierung erhalten hat, sichert uns den Zugang zu den am besten geeigneten Flächen vor Ort sowie kurze Entscheidungswege.
Das ist generell möglich. Bitte wende dich bei Interesse gern an unser Team und beachte, dass wir ein wenig Vorlaufzeit benötigen. Eventuell feste Termine erhältst du von Jasper. Außerdem freuen wir uns über Bilder und Reiseberichte, die uns dabei helfen, unsere Wälder näher nach Deutschland zu holen. Kleiner Hinweis bezüglich des CO₂-Fußabdrucks: Es wäre schön, wenn die weite Flugstrecke mit einer größeren Reise verbunden wäre und nicht nur dazu dienen würde, sich unsere Flächen anzuschauen. Süd- und Mittelamerika haben so viel zu bieten.
Im Gegensatz zu den meisten Vereinen ist eine Genossenschaft ein operativ tätiges Wirtschaftsunternehmen, das solide durch den Genossenschaftsverband reguliert wird. Diese einzigartige Unternehmensstruktur erlaubt es uns, eigene Wälder zu bewirtschaften und Holz zu verkaufen, während wir gleichzeitig durch die Ausgabe neuer Anteile kontinuierlich neue Mitglieder aufnehmen können, ohne zusätzliche Kapitalerhöhungen beschließen zu müssen. 2016 wurde von Iliana Armién und Andreas Eke, dem Gründerteam von Futuro Forestal, die Genossenschaft ins Leben gerufen – ursprünglich als Waldmenschen eG und mit gerade einmal 13 Mitgliedern.
So wirst du Mitglied:
1. Onlineformular ausfüllen
Im ersten Schritt füllst du ganz einfach unser Onlineformular aus.
2. Verifizierung
Sobald dein Beitrittswunsch in unserem System eingegangen ist, durchläufst du eine Verifizierung. Das bedeutet: Du prüfst deine Daten und unterschreibst das digitale Dokument. Aus genossenschaftsrechtlichen Gründen benötigen wir immer die Originalunterschrift des Mitglieds.
3. Offizielle Aufnahme als investierendes Mitglied
Sobald das Beitrittsformular mit deiner Originalunterschrift bei uns angekommen ist, schicken wir dir eine E-Mail. Bei der nächsten Vorstandssitzung, die alle zwei Wochen stattfindet, wirst du dann offiziell als investierendes Mitglied in unsere Genossenschaft aufgenommen.
4. Bestätigungsmail und Willkommenspaket
Nach der erfolgreichen Aufnahme als investierendes Mitglied erhältst du eine Bestätigungsmail mit allen Details zur Zahlungsabwicklung sowie ein Willkommenspaket mit deinem Anteilsschein und der gegengezeichneten Beitrittserklärung per Post.
Bei uns gibt es kein Mindestalter. Allerdings benötigen wir bei minderjährigen Mitgliedern die Unterschrift einer erziehungsberechtigten Person. Apropos: Genossenschaftsanteile dienen übrigens nicht selten als Geschenk, etwa von Eltern oder Großeltern zur Geburt. Nicht umsonst sprechen wir bei unseren Wäldern von Generationenwäldern!
Ein Genossenschaftsanteil kostet 2024 einmalig 1200 Euro plus 363 Euro Eintrittsgeld. Der prognostizierte Wertanstieg aller unserer Wälder schlägt sich im Eintrittsgeld nieder. Dieses Eintrittsgeld muss beim Erwerb neuer Anteile zum Eintritt in die Genossenschaft und bei einer Aufstockung pro Waldanteil gezahlt werden. Das ist wichtig und fair, denn künftige Erträge werden unter allen Mitgliedern anteilig ausgeschüttet – unabhängig vom Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile. So fällt für 2024 ein Eintrittsgeld in Höhe von 363 € an. Zusammengenommen liegen die Kosten pro neuem Anteil bei 1.563 €.
Unser Anspruch: Generationenwälder schaffen, die für immer bleiben. Anders als bei Plantagen, bei denen die Anpflanzung i. d. R. komplett geerntet wird und mit der dadurch entstehenden Rendite die Laufzeit der Investition endet, entsteht eine langfristige Rendite. Da wir in den Tropen sind, wachsen Baumarten, die mit Eichen in Deutschland zu vergleichen sind, sehr schnell. Nicht nach 60-100 Jahren, sondern bereits nach 25-45 Jahren sind sie erntereif.
Deswegen erwarten wir die ersten Ausschüttungen im Jahr 2046, also 27 Jahre nach den ersten Aufforstungen im Jahr 2019. Danach entnehmen wir regelmäßig und selektiv weiter Bäume und verkaufen das Holz. Weshalb langfristig regelmäßige Ausschüttungen erwartet werden können. Nach unserem Modell sollte die kumulierte Ausschüttung eines Anteils im Jahr 2058 (also 40 Jahre nach Projektbeginn in 2019) die derzeitige Investmenthöhe von 1.563 Euro übersteigen.
Die Wälder bleiben ökologisch und ökonomisch produktiv. Es lohnt sich also, langfristig dabei zu bleiben.
Mehr zu unserem Finanzmodell erfährst du hier!
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Der größte Teil des Genossenschaftskapitals, nämlich 55 %, wird für den Aufbau und die Pflege des Waldes verwendet. Das beinhaltet die Bodenvorbereitung, Pflanzung und Pflege von Bäumen sowie die Bewirtschaftung des Waldes.
Unsere Genossenschaft besitzt das gesamte Land, das für unsere Wiederaufforstungsprojekte genutzt wird, was 20 % des Gesamtkapitals entspricht. Durch diese Maßnahme gewährleisten wir, dass unser Wald für immer bestehen bleibt.
Ein Viertel des Kapitals, das sind 25 %, wird von der Genossenschaft für Verwaltung, Berichterstattung, Qualitätskontrolle, Revision und Marketing genutzt.
Mehr zur Transparenz der Genossenschaft findest du hier!
Bei Generationenwäldern handelt es sich um forstwirtschaftlich genutzte Mischwälder, in denen verschiedene Baumarten mehrerer Altersstufen vorkommen. Das liegt daran, dass nicht alle Baumarten gleich schnell wachsen, wodurch sich ihre Erntezeitpunkte voneinander unterscheiden. Nach der Holzernte entstandene Lücken werden umgehend mit neuen Setzlingen befüllt, sodass mit der Zeit naturnahe Dauerwälder entstehen, die Böden regenerieren und sich positiv auf die Artenvielfalt sowie den Wasserhaushalt auswirken.
Sie ähneln in vielerlei Hinsicht einem Naturwald und übernehmen sogar dieselben ökologischen Funktionen: Die Bildung von Humus, die Schaffung von Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die Speicherung von wertvollem Trinkwasser und vieles mehr. Der Unterschied besteht darin, dass wir deutlich mehr Edelhölzer pflanzen und den Wald forstwirtschaftlich pflegen. So stehen auf einem Hektar Generationenwald – je nach Stand der Durchforstung – zwischen 150 und 1100 Edelhölzer. In einem Naturwald sind es oftmals nur ein oder zwei Bäume pro Hektar, die als marktfähiges Edelholz einzustufen sind.
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Wir pflanzen mehr als 20 verschiedene, in Panama heimische Baumarten an – darunter Amerikanisches Mahagoni, Spanische Zeder oder Tigerholz.
Zwei Aspekte:
1. Damit der tropische Regenwald seine positiven Effekte zeitlebens bewahren kann, braucht er einen ökonomischen Wert.
a. Er soll den Menschen vor Ort ein regelmäßiges Einkommen und eine lebenswerte Zukunft ermöglichen.
i. Aus diesem Grund ist soziale Nachhaltigkeit ein wichtiger Grundpfeiler unserer Arbeit: Die lokale Bevölkerung kann langfristig bei uns mitarbeiten und einen guten Lohn verdienen. Nur so ist es uns möglich, den Schutz der Wälder auch für jene Menschen attraktiv zu machen, deren Lebensunterhalt von den Wäldern abhängt.
ii. Zudem bietet der Generationenwald vielen Landbesitzern eine nachhaltige alternative Ertragsquelle zur ökologisch nachteiligen Viehwirtschaft.
2. Laut UN-REDD-Programm sind unsere Generationenwälder für den Artenschutz von globaler Bedeutung und auch die CO₂-Speicherung ist mit der eines Primärwaldes vergleichbar.
Unser langfristiges Ziel ist es, zusammenhängende Flächen aufzuforsten, um den größtmöglichen Lebensraum für Flora und Fauna zu schaffen. Wenn zwei nebeneinanderliegende Grundstücke zum Kauf angeboten werden, nutzen wir die Chance des Kaufes – so kann es vorkommen, dass wir zunächst mehr Land erwerben, um es zu einem späteren Zeitpunkt aufzuforsten, wenn die jungen Setzlinge unter optimalen Bedingungen wachsen können. Ein weiterer Vorteil: Durch den Kauf von nebeneinanderliegenden Flächen können wir eine eigene Infrastruktur bilden und sind so unabhängiger von öffentlichen Wegen. Hinzu kommt, dass die Grundstückspreise zurzeit sehr niedrig sind. Allerdings rechnen wir mit einem starken Anstieg über die nächsten Jahre, sodass es durchaus sinnvoll ist, unsere derzeitige Strategie fortzuführen. Nur so wird es uns möglich sein, den Anbau von Monokulturen und die Zerstörung wertvoller Böden auch zu verhindern – für unsere Umwelt und nachfolgende Generationen.
Ein Hektar neu geschaffener Dauerwald kostet über den gesamten Zeitraum – bis er sich finanziell selbst trägt und Gewinne erwirtschaftet – circa 30.000 Euro. Diese Angabe beruht auf der langjährigen Erfahrung unseres Forstpartners vor Ort sowie auf einem im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts mit der Universität Wageningen ausgearbeiteten 100-Jahre-Businessplan. Hierbei handelt es sich um einen Näherungswert, der die im Forstbereich signifikanten Skaleneffekte – nach oben wie nach unten – ausklammert.
Der Aufbau von Korridoren für die heimische Flora und Faune erhöht die biologische Vielfalt in der Region und schafft Lebensräume, sogar für gefärdete Spezies wie den Jaguar. Wir schützen bestehende gefährdete Baumarten, indem wir sie mit GPS kartieren und markieren. Unsere Wälder dienen damit quasi als natürliche Samenbank, indem sie die Genetik der alten Bäume in der Region bewahren.
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Nein, denn wir kaufen keine Flächen, die lokale Gemeinden nutzen oder an denen – wie in indigenen Schutzgebieten – traditionelle Gewohnheitsrechte bestehen. Wir kaufen vorrangig Flächen, die vor mehreren Jahrzehnten für die Rinderzucht gerodet wurden, aber aufgrund der sinkenden Tragfähigkeit der Böden Gefahr laufen, zu verkommen. Es handelt sich in aller Regel um Flächen, die verkauft werden, weil die Besitzenden sie nicht mehr ökonomisch bewirtschaften können – und viele von ihnen sind längst in die Stadt gezogen, wo aufgrund des hohen Wirtschaftswachstums Jobs nachgefragt werden. In Einzelfällen kaufen wir auch mit Hölzern bestückte Plantagen, die wir in einen Generationenwald transformieren.
Soziale Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Aus diesem Grund binden wir die Menschen vor Ort aktiv in unsere Projekte mit ein. Sie können einen guten Lohn verdienen und erhalten eine Sozialversicherung. Darüber hinaus hoffen wir, durch die nachhaltige Aufforstungsarbeit und die von uns angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten einen positiven Effekt erzielen zu können, der lange Bestand hat und unseren Mitarbeitenden eine gute Zukunftsperspektive schenkt.
Wir pflanzen unsere Wälder ausschließlich auf Flächen mittlerer Bodenqualität, die für die Agrarwirtschaft gar nicht und für die Weidewirtschaft kaum noch geeignet sind, auf denen heimische Baumarten jedoch gut wachsen. Wir stellen außerdem eine Lösung für viele Menschen dar, die ihr Land für eine Wirtschaftsform beliehen haben, die nicht mehr funktioniert oder nur einen sehr geringen Gewinn abwirft.
Dieser kommt zustande, weil wir im Laufe der Jahre immer wieder einzelne, wertvolle Tropenhölzer aus unserem Generationenwald entnehmen und gewinnbringend verkaufen. Das bedeutet, dass der Wert eines Genossenschaftsanteils seit der ersten Aufforstung jährlich steigt.
Da künftige Erträge unter allen Mitgliedern zu gleichen Teilen ausgeschüttet werden, legt die Generalversammlung einmal pro Jahr ein Eintrittsgeld fest, das den wachsenden Wert der Wälder widerspiegelt.
Der interne Zinsfuß wird bei Investitionen eingesetzt, bei denen schwankende oder unregelmäßige Erträge anfallen. Er informiert über die theoretische mittlere Rendite. Bei uns ist mit dem internen Zinsfuß der Wertzuwachs unserer Generationenwälder gemeint, die durch ihr natürliches Wachstum jährlich an Wert gewinnen. Dies bedeutet aber nicht, dass wir auch jedes Jahr einen Gewinn erzielen, sondern rechtfertigt lediglich unser einmaliges Eintrittsgeld in Höhe von 4,5 % pro Anteil, welches von Jahr zu Jahr steigt. Sobald wir ab dem zwanzigsten Jahr Erträge aus unseren Entnahmen erzielen, werden diese auch ausgezahlt. In der Generalversammlung wird dann entschieden, in welcher Art und Weise die Auszahlung stattfindet.
Zinsen gibt es bei uns nicht, dafür zahlen wir eine Dividende, sobald unsere Bilanz positiv ist und wir mit dem Holz aus unseren Wäldern Gewinne erzielen.
Wir erwarten die ersten Ausschüttungen im Jahr 2046, also 27 Jahre nach den ersten Aufforstungen im Jahr 2019. Danach entnehmen wir regelmäßig und selektiv weiter Bäume und verkaufen das Holz. Weshalb langfristig regelmäßige Ausschüttungen erwartet werden können. Nach unserem Modell sollte die kumulierte Ausschüttung eines Anteils im Jahr 2058 (also 40 Jahre nach Projektbeginn in 2019) die derzeitige Investmenthöhe von 1.563 Euro übersteigen.
Die Wälder bleiben ökologisch und ökonomisch produktiv. Es lohnt sich also, langfristig dabei zu bleiben.
Tatsächlich handelt es sich um Nischenmärkte. Wir kennen weltweit kein Unternehmen, das langsam wachsende, sehr wertvolle Hölzer selbst kultiviert. Diese werden bislang nahezu ausschließlich aus Naturwaldbewirtschaftung gewonnen, welche den Bestand langfristig gefährdet. Wir gehen in unserer Finanzplanung davon aus, dass native Arten ähnliche Preise erzielen werden wie sehr häufig gehandelte Arten. Auch glauben wir, dass die Rückverfolgbarkeit der Hölzer, die wir bieten, künftig immer wichtiger werden wird, was sich im Preis mittelfristig niederschlägt.
Zukünftige Gewinne hängen maßgeblich von der Entwicklung der Holzpreise und der Nachfrage nach Tropenholz ab. Aber auch andere Faktoren spielen eine wichtige Rolle, beispielsweise die Kostenentwicklung unserer Genossenschaft oder das Wachstum unserer Bäume. Bei unseren Gewinnprognosen verzichten wir bewusst auf Kriterien wie die Entwicklung der Inflation oder steigende Holzpreise. Allerdings ist festzustellen, dass Holz zurzeit sehr gefragt ist. Das hat steigende Preise zur Folge – insbesondere für Hölzer, bei denen unterschiedliche Nutzungsformen um den Rohstoff konkurrieren. Ein steigendes Holzangebot aus Aufforstungsprojekten kann den weltweiten Preis natürlich wieder senken. Demgegenüber zeichnet sich jedoch ab, dass Holz in Zukunft immer weniger aus Naturwäldern und immer mehr aus Kulturwäldern stammen wird – das wiederum kann die Holzpreise nach oben treiben.
Eine Nachschusspflicht haben wir durch § 40 unserer Satzung rechtsverbindlich ausgeschlossen. Mitglieder können somit im Falle einer Insolvenz der Genossenschaft nicht belangt werden.
Von einem Teil des Geldes, das die Mitglieder einzahlen, werden anfallende Betriebskosten in Hamburg gedeckt. Diese sollen maximal 25 Prozent des Gesamtkapitals ausmachen. Eine genaue Kostenaufstellung haben wir auf unserer Transparenzseite veröffentlicht.
Das Vertrauen unserer Mitglieder ist unser höchstes Gut, deshalb liegt uns am Herzen, alle Vorgänge transparent zu machen und die dazugehörigen Unterlagen in einer Dokumentbibliothek zur Verfügung zu stellen. Diese findest du auf unserer Website: https://thegenerationforest.com/transparenz/. So kannst du sicher sein, dass das investierte Geld auch genau dort ankommt, wo es den größtmöglichen Effekt für Umwelt und Menschen hat.
Selbstverständlich kannst du deine Mitgliedschaft auch wieder beenden und/oder einzelne/alle Geschäftsanteile wieder veräußern. Dafür gibt es zwei Varianten:
Übertragung: Eine Übertagung (gemäß § 7 der Satzung) ist momentan kurzfristiger umzusetzen als eine Kündigung. Es lassen sich schon vor den ersten Ausschüttungen dadurch Gewinne realisieren. Das bedeutet, eine Person, die in die Genossenschaft eintreten möchte, übernimmt Anteile/einen Anteil von einer Person, die aussteigen möchte, zu einem von beiden Seiten verhandelten Preis. Dieser liegt erfahrungsgemäß zwischen dem damaligen und dem aktuellen Preis (Anteilspreis + Eintrittsgeld) von einem Genossenschaftsanteil. Die Übertragung kann selbstständig organisiert werden oder die Genossenschaft kann die Vermittlung übernehmen. Dabei unterstützt die Genossenschaft bei der formellen Übertragung und Kommunikation. Für die Vermittlung kann die Genossenschaft eine geringe Verwaltungsgebühr erheben, sofern der Aufwand eine solche Zahlung rechtfertigt.
Für ein Übertragungsformular und/oder weitere Informationen melde dich bitte bei uns.
Kündigung: Eine Kündigung ist laut §6 unserer Satzung ebenfalls möglich. Dabei gehen die Geschäftsanteile zurück an die Genossenschaft und das ausscheidende Mitglied bekommt, sobald das Mindestkapital nicht mehr unterschritten ist (§ 37 der Satzung), ein Auseinandersetzungsguthaben (§ 11 der Satzung).
Werden Geschäftsanteile vererbt und sind mehrere Erbende vorhanden, so müssen diese entscheiden, wem die Geschäftsanteile übertragen werden sollen. Ansonsten gehen die Geschäftsanteile zurück an die Genossenschaft und die Erbenden erhalten den gesetzlichen Regeln folgend ein Auseinandersetzungsguthaben, welches sich am Bilanzgewinn des jeweils letzten Geschäftsjahres orientiert. Dieses liegt in der Regel deutlich unter dem realen Wert der Geschäftsanteile, da es nur die bereits durch den Holzverkauf realisierten Gewinne einbezieht.
Hier kannst du dir unsere Risikotabelle herunterladen und nachlesen, wie unsere Präventionsmaßnahmen dazu aussehen.
Das Mitglieder-werben-Mitglieder-Programm der The Generation Forest eG ist eine Initiative der Genossenschaft, die es Mitgliedern ermöglicht, weitere Mitglieder zu werben. Dafür erhält das Mitglied, welches ein neues wirbt, eine Prämie.
Es gibt keine Begrenzung, wie viele Mitglieder geworben werden dürfen. Das Programm läuft bis Juni 2024. Es gelten unsere Teilnahmebedingungen.
Deine geworbene Person hat das Beitrittsformular über deinen Link ausgefüllt und sich erfolgreich identifiziert. Bei unseren zweiwöchentlich stattfindenden Vorstandssitzungen wird sie offiziell in die Genossenschaft aufgenommen. Gib uns noch 1-2 Wochen, und du erhältst deine Prämie!
Du kannst auch Anteile von uns verschenken. Das bedeutet, dass du für jemand anderen einen Anteil bezahlst. Somit ist das neue Mitglied nicht geworben worden. Daher ist die Schenkung vom Mitglieder-werben-Mitglieder-Programm ausgeschlossen.
Es gibt drei Optionen:
Um auf uns aufmerksam zu machen und ein Mitglied zu gewinnen, müssen wir weitaus mehr Hebel in Bewegung setzen, als wenn unsere Community selbst aktiv wird. Deshalb zählen wir auf dich! Wir wollen wachsen und brauchen dich dazu.
Der Tigerenten-Wald Spendenfonds ist eine öffentliche Foundation auf der Plattform von bcause. Tiger und Bär sammeln dort als Botschafter des Tigerenten-Waldes Geld, um den Wald zu vergrößern. Über den Spendenfonds kann das Projekt auf Spendenbasis unterstützt werden und die Genossenschaft The Generation Forest kann mehr Tigerenten-Wald aufforsten.
Alle Spendeneinnahmen des Fonds werden für den Erwerb von Genossenschaftsanteilen von The Generation Forest eG verwendet. Im Spendenfonds werden die Gelder gesammelt und in regelmäßigen Abständen erwirbt bcause Anteile der Genossenschaft. So kann die Genossenschaft mit weiterem Wald einen positiven Impact für das Klima, die Artenvielfalt und die Menschen vor Ort schaffen.
bcause ist die digitale Plattform, die das Geben in das 21. Jahrhundert holt. Bcause macht es Privatpersonen, Personen des öffentlichen Lebens und Unternehmen möglich, innerhalb weniger Minuten und ohne rechtlichen Aufwand ihre eigene, digitale Stiftung zu gründen. Und darüber gemeinsam Gutes zu finanzieren – von der Spende bis zum Impact Investment.
* Das Risiko eines Totalverlusts des investierten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Eine bestimmte Höhe der Rendite kann nicht garantiert werden. Hier findest du weitere Informationen dazu.