Bis 2030 soll die weltweite Entwaldung gestoppt werden – dazu haben sich 2021 auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow mehr als 140 Länder verpflichtet. Doch der Waldverlust im vergangenen Jahr weckt große Zweifel an dem Ziel: Fast 6,4 Millionen Hektar Wald verschwanden – durch Abholzung oder Waldbrände. Das ist eine Fläche fast so groß wie Bayern. Die in Glasgow gesetzten ehrgeizigen Ziele zum Schutz unserer Wälder scheinen in weiter Ferne, denn der Waldzustandsbericht von führenden Forschungsorganisationen und zivilen Verbänden zeigt, wie weit wir vom Kurs abgekommen sind.
Generationenwälder aufforsten: Nachhaltige Klimalösung gegen den Klimawandel
Aufforstung für eine „nature positive“ Zukunft
Die Generationenwälder von The Generation Forest sind ein innovatives Aufforstungsprojekt, das gezielt auf die Förderung der biologischen Vielfalt und den Schutz des Klimas abzielt. Unsere Wälder schaffen eine nachhaltige Lösung für den Klimawandel, indem sie CO₂ binden, neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere bieten und die Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen stärken.
Unsere Wälder: Mehr als nur Holz
Tropische Mischwälder, wie wir sie in Zentralamerika aufforsten, spielen eine entscheidende Rolle im globalen Klimaschutz. Mit heimischen Baumarten wie Mahagoni und Goldzeder gestalten wir Wälder, die in ihrer Struktur und Funktion dem natürlichen Regenwald ähneln. Diese nachhaltige Waldbewirtschaftung verbessert die Ressourcenproduktivität, schützt die Böden und sorgt für eine langfristige Bereitstellung von Holz, ohne die Artenvielfalt zu gefährden.
Unsere Wälder und unser Klima: Bedrohung und Lösungen
Warum unsere Wälder entscheidend für das Weltklima sind
Wälder spielen eine zentrale Rolle im Klimaschutz und bei der Stabilisierung unseres Ökosystems. Doch durch Abholzung und die fortschreitende Degradierung von Wäldern tragen wir massiv zum Artensterben und zum Klimawandel bei. Gesunde, widerstandsfähige Wälder können uns vor extremen Wetterereignissen wie Stürmen oder Dürren schützen – eine Funktion, die stark geschwächt ist, wenn Wälder zerstört oder geschädigt werden.
Gefahr von Zoonosen und Pandemien durch zerstörte Ökosysteme
Die Vernichtung intakter Ökosysteme erhöht das Risiko für Zoonosen und neue Pandemien. Laut dem Dilution Effectbegünstigt die Zerstörung von Lebensräumen die Übertragung von Krankheiten zwischen Tieren und Menschen. Der Schutz und die Wiederherstellung von natürlichen Biotopen sind daher nicht nur ökologisch, sondern auch gesundheitlich essenziell.
Die Rolle nachhaltiger Aufforstung
Unsere Aufforstungsprojekte und der Schutz von Regenwäldern stärken die Resilienz von Ökosystemen. Durch die Schaffung neuer Lebensräume fördern wir die biologische Vielfalt und sorgen für eine nachhaltige Bereitstellung der Ressource Holz. Dies ist nicht nur wichtig für die Wirtschaft, sondern auch für die Umsetzung internationaler Klimaziele.
Entwaldung stoppen und Flächen renaturieren
Die globale Entwaldung und Degradierung von Wäldern zu beenden ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Durch die Renaturierung degradierter Flächen schaffen wir nicht nur gesunde Wälder, sondern auch eine langfristige Lösung für den Klimawandel und seine Auswirkungen.
Waldwende zur Reduktion von CO₂: Nachhaltige Lösungen für den Klimaschutz
Die Rolle der Wälder im Klimaschutz
Entwaldung und Landnutzungsänderungen sind für rund 20 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Um die Klimakrise zu bekämpfen, ist es unerlässlich, nicht nur Emissionen zu reduzieren, sondern auch CO₂ zu binden, ohne dabei die Ökosysteme zu schädigen.
„Nature Positive“ handeln für eine nachhaltige Zukunft
Anstatt uns auf Kompensation oder Schadensbegrenzung zu beschränken, müssen wir Maßnahmen ergreifen, die die Widerstandsfähigkeit von Natur, Gesellschaft und unserem Planeten stärken. Mit einem „nature positive“-Ansatz fördern wir die Regeneration und Anpassungsfähigkeit der Ökosysteme – und damit den langfristigen Erhalt unseres Lebensraums.
Generationenwälder: Unsere Lösung gegen den Klimawandel
Unsere Generationenwälder bieten eine nachhaltige Antwort auf die Herausforderungen des Klimaschutzes. Sie binden bis zu 20 Tonnen CO₂ pro Hektar jährlich in Pflanzen, Bäumen und Böden und wachsen dabei viermal schneller als europäische Wälder.
Vorteile ökologischer Waldbewirtschaftung
- Dreifache Kohlenstoffbindung: Im Vergleich zur konventionellen Forstwirtschaft können Generationenwälder fast dreimal mehr Kohlenstoff in ihrer lebenden Biomasse speichern.
- Naturnähe: Unsere Wälder orientieren sich an natürlichen Regenwäldern, fördern die biologische Vielfalt und leisten einen Beitrag zur Umsetzung internationaler Klima- und Umweltabkommen.
- Verantwortungsvoller Umgang mit Holz: Nachhaltige Forstwirtschaft setzt auf eine erhöhte Ressourcenproduktivität, um die Ressource Holz zu bewahren und gleichzeitig die Natur zu schützen.
Unsere
Aufforstungssaison
in Panama
Wo wird aufgeforstet?
Unsere Projektgebiete in Panama zeigen dir den Fortschrittunserer Generationenwälder. Stetig kommen weitere dazu und unsere Wälder wachsen weiter. Wir wachsen stetig und sicher – mit einer ökologisch und ökonomisch sinnvollen Alternative, die sich am natürlichen Regenwald orientiert.
Sieh dir unsere Fincas hier ganz genau an
„Ich arbeite seit mehr als 25 Jahren als Försterin und habe mich auf die Pflanzung einheimischer Baumarten spezialisiert. Bei Aufforstungen in den Tropen sind Monokulturplantagen mit exotischen Arten üblich. Viele Investierende sind an möglich schnellen Gewinnen interessiert. Doch mit so einer kurzfristigen Absicht kann man keinen nachhaltigen Waldbau betreiben. Der Generationenwald hingegen verbindet auf sinnvolle Weise die ökonomischen Aspekte einer Plantage mit dem ökologischen Wirkungsfeldern eines Regenwaldes.“
Iliana Armién
Mitgründerin und Vorstandsmitglied - The Generation Forest
Unsere langjährige Partnerschaft
Das Konzept des Generationenwaldes wurde von unserem Gründungsteam, Iliana Armién und Andreas Eke, entwickelt, in Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren wie indigenen Gemeinschaften, dem Smithsonian Tropical Research Institute und dem United Nations Environment Programme . Die Genossenschaft THE GENERATION FOREST wurde ins Leben gerufen, um möglichst viele Generationenwälder zu verwirklichen.
Unser Partner FUTURO FORESTAL ist für die operative Arbeit vor Ort zuständig. Das Unternehmen hat mehr als 25 Jahre Erfahrung in Sachen nachhaltiger Aufforstung und begleitet uns seit der Gründung. Wir sind stolz auf die langfristige Zusammenarbeit mit diesem Pionier, der als erstes Forstunternehmen in Panama eine B-Corp-Zertifizierung erhalten hat.
Wälder in Gefahr: Entwaldung erreicht kritischen Punkt
Brasilien im Fokus
Statt der angestrebten Reduzierung des Waldverlusts lag die Waldzerstörung im vergangenen Jahr 45 Prozent über dem Wert, der notwendig wäre, um die globale Entwaldung bis 2030 zu stoppen. Die erschreckende Realität: In diesem Jahr hätten maximal 4,4 Millionen Hektar Wald verschwinden dürfen. Tatsächlich ist es aber weitaus mehr geworden.
„Wir haben nur noch sechs Jahre Zeit, um das Ruder herumzureißen“, warnte Ivan Palmegiani von der Organisation Climate Focus, einer der Hauptautoren des Berichts, eindringlich. Noch bestehe Hoffnung, doch das erfordere eine radikale Kehrtwende, vor allem in den konsumstarken Industrieländern.
Fast ein Drittel der vernichteten Wälder entfiel auf Brasilien – das Land, das als „Lunge der Erde“ bekannt ist und dessen Regenwälder eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Erderwärmung spielen. Zwar gab es in Brasilien einen Hoffnungsschimmer, denn die Entwaldung im Amazonasgebiet ging 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 62 Prozent zurück, doch bleibt es das Land mit der weltweit größten Abholzung: fast zwei Millionen Hektar Quadratkilometer Wald gingen verloren.
Aufforstung wichtiger als je zuvor
Besonders besorgniserregend ist der Verlust in den tropischen Regionen, wo fast 96 Prozent der globalen Entwaldung stattfanden. Während Ozeanien das angestrebte Ziel erreichte, verfehlten fast alle anderen Regionen ihre Vorgaben. Der Amazonas, der den Planeten vor der Klimakatastrophe bewahren könnte, ist in akuter Gefahr. Und mit ihm die Artenvielfalt: Gebiete, die als entscheidend für die Biodiversität gelten, haben 14.000 Quadratkilometer Wald verloren – eine alarmierende Steigerung um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Zahlen sind nicht nur Statistiken. Jeder dieser verlorenen Quadratkilometer Wald bedeutet zerstörte Lebensräume, bedrohte Arten und eine Welt, die sich immer weiter von einem lebenswerten Planeten entfernt. Es kann nicht so viel Wald auf natürliche Weise nachwachsen wie abgeholzt wird. Das macht die Aufforstung von Wäldern wichtiger als je zuvor. Die Klimaschutz-Genossenschaft The Generation Forest hat mit ihren Mitgliedern bisher 1.215 Hektar dauerhafte Wälder beigetragen – und es sollen noch viele mehr werden. Jeder Genossenschaftsanteil sorgt direkt für 500 m2 neuen Wald – und ist so ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den Waldverlust und den Klimawandel.