Warum wird die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern immer wichtiger für uns?

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Heute feiern wir den „52. Internationalen Tag des Waldes“ unter dem Motto „Wald und Gesundheit“. 1971 wurde dieser besondere Tag das erste Mal ausgerufen, um der globalen Waldvernichtung entgegenzutreten.1,2

Seit 2012 wurde er dann „auf Beschluss der Plenarsitzung der UN-Generalversammlung […] zum Tag [des Waldes] auf internationaler Ebene erklärt.“3

Ziel dabei ist es, die nachhaltige Bewirtschaftung sowie „die Entwicklung aller Arten von Wäldern und Bäumen zugunsten heutiger und künftiger Generationen zu stärken.“2 In diesem Jahr zählt zu den Kernbotschaften „[…], dass Wälder unsere mentale und körperliche Gesundheit fördern, einen großen Teil der Weltbevölkerung ernähren, Naturheilmittel bereitstellen und in Zeiten des Klimawandels gesundheitsgefährdende Hitzewellen abmildern.“4

Wertvolles Waldwissen zum „Internationalen Tag des Waldes“

Leider sind unsere Wälder weltweit stark bedroht. Durch menschliches Zutun haben wir ihre Fläche von ursprünglich 6 Milliarden Hektar auf nur noch 4 Milliarden Hektar reduziert. Das heißt, dass nur noch rund 30 % der Erdoberfläche mit Wald bedeckt sind!2,5 Allein in den Tropen wurden im Jahr 2021 weltweit 11,1 Millionen Hektar Wald zerstört. Zum Vergleich: Das entspricht der Fläche der Hauptstadt Sofia in Bulgarien.6,7

Viele Wälder sind durch nicht nachhaltige Waldbewirtschaftung und großflächige Abholzung in einem sehr schlechten Zustand und brauchen dringend unsere Hilfe. Insbesondere unsere Regenwälder sind durch Raubbau und Klimawandel massiv bedroht. Deshalb müssen wir schleunigst dafür sorgen, dass wir unsere Wälder wieder aufbauen – und zwar durch die Aufforstung neuer Wälder und durch die Wiederaufforstung geschädigter Wälder.2,5,8

 

Herausforderungen bei der Bepflanzung neuer Wälder

Wälder tragen dazu bei, den Klimawandel zu bekämpfen, indem sie Sauerstoff erzeugen, Kohlenstoff binden und uns mit nachhaltigen Holzprodukten versorgen. Ebenso sichern sie unsere Biodiversität.

Doch es gibt auch Herausforderungen. Die zur Verfügung stehenden Flächen für neue Wälder sind begrenzt und es besteht Konkurrenz mit der Landwirtschaft.

Immenser Flächenverbrauch beschleunigt die Zerstörung von Waldflächen

So war der drastische Flächenverbrauch in diesem Jahr auch das Hauptthema der Bodensee-Naturschutztage. Das fatale Ergebnis: „Seit 1970 hat die Bevölkerung in Baden-Württemberg um 24 % zugenommen, die Siedlungsfläche aber um 100 %. Zwei Generationen haben so viel neue Siedlungsfläche konsumiert wie 80 Generationen vor ihnen seit Beginn unserer Zeitrechnung.“ Doch nicht nur Deutschland ist von diesem gravierenden Flächenverbrauch betroffen, sondern auch unsere kostbaren Regenwälder!9

So werden etwa 80 % der tropischen Regenwälder aus wirtschaftlichen Interessen zerstört, wobei das Weideland für die Rindfleischerzeugung (Viehzucht) und das Ackerland für Palmöl, Sojabohnen und Zuckerrohr genutzt wird. Von dem Anbau profitieren aber weniger die Menschen vor Ort, denn der Großteil wird in die westlichen Industrienationen exportiert. 10 % der Flächenverluste sind wiederum auf den Holzeinschlag für die Gewinnung von Tropenhölzern zurückzuführen.3,5,10

Das zeigt uns, dass die Erhaltung und Wiederherstellung von Wäldern nicht nur wichtig für das Klima sind, sondern auch für Millionen von Menschen, die von ihnen leben. Lasst uns also gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Wälder erhalten bleiben und weiterhin eine wichtige Rolle für unsere Landschaften und Kultur spielen.5

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Gemeinsam für einen nachhaltigen Wandel

Unsere Vision setzt genau dort an: The Generation Forest trägt maßgeblich dazu bei, dass die Philosophie des Generation Forest Prinzips, also die Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie, Grundlage des weltweiten Wirtschaftens ist. Damit bewirken wir einen entscheidenden Wandel bei den dringlichsten sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit und schaffen eine natürliche Lösung zur Erreichung der Klimaziele.

Wir machen uns stark für eine globale Gemeinschaft, in der wir gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft kreieren. Dabei zählt es zu unseren wichtigsten Aufgaben, die weltweite Entwaldung und Degradierung von Wäldern zu stoppen und bereits degradierte Flächen zu renaturieren

Wie? Indem wir als Social Business „nature positive“ handeln und CO₂-absorbierende, widerstandsfähige und dauerhafte Mischwälder aufforsten und erhalten. Dabei arbeiten wir auf Augenhöhe mit den Menschen vor Ort und schaffen langfristige Arbeitsplätze und nachhaltige soziale Perspektiven. Unser Impact zahlt dabei auf SDGs ein, die das Wohl von Mensch und Umwelt als höchstes Ziel haben. 

Gemeinsam können wir so die CO₂-Belastung dauerhaft senken und zur langfristigen Erholung der Natur und zum Artenschutz beitragen. Dazu erforschen und nutzen wir konsequent natürlich ablaufende Prozesse in Waldökosystemen zur Optimierung natürlicher Waldwirtschaft, die eine echte wirtschaftliche Alternative vor Ort gegenüber nicht nachhaltigem Sojaanbau und Viehwirtschaft darstellt.

Mit dem nachwachsenden, zertifizierten Holz, das wir nur selektiv ernten, können wir eine grüne Rendite für unsere Mitglieder erwirtschaften und die Natur zu unserem Verbündeten machen.

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