Als Gemeinschaft mehr erreichen: Beispiele für sozialwirtschaftliche Unternehmen
Fünf weitere beeindruckende Beispiele von Social Start-ups und Social Businesses stellen wir dir jetzt vor.
- SEED Sierra Leone – Supporting Entrepreneurship and Economic Development
Das SEED Sierra Leone – Supporting Entrepreneurship and Economic Development kann zwar noch nicht voll und ganz als Social Business bezeichnet werden, entwickelt sich jedoch durch die Förderung der Social Business Stiftung in Hamburg genau dorthin. Dahinter steht der junge Mann Mohamed Salia aus Sierra Leone, der sich inmitten des Aufbaus der Adacavi Bank befindet. Diese, mittlerweile viel beachtete, Initiative zur Beendigung der extremen Armut Sierra Leone bietet Kreditnehmern eine Lebensgrundlage auch in extrem schwierigen Zeiten wie der Corona Pandemie.1
- Stadthaushotel Hamburg-Altona
Das Stadthaushotel Hamburg-Altona ist eine gemeinnützige GmbH, die seit 1993 Wohnraum und Arbeitsplätze für behinderte Menschen in ihren 15 Zimmern schafft. In Kooperation mit dem Stadthaushotel Hafencity soll das Social Business noch erweitert werden. In Planung ist ein integrativer Hotelbetrieb mit ca. 90 Zimmern, Konferenz- und Tagungsräumen und einem Restaurant.1
2009 wurde die HelpGroup GmbH gegründet, die zum Ziel hat, ökologische Lösungen für schwerwiegende soziale Probleme zu finden. Sinn und Zweck der HelpGroup GmbH ist die Zunahme des Sozialvermögens in der Gesellschaft zur Förderung internationaler Projekte. Um dieses Vorhaben umzusetzen, wurde die sogenannte HelpCard konzipiert, bei der es sich um eine soziale Geschenkkarte zur Unterstützung von Projekten handelt. So können Förderer internationaler Organisationen wie Malteser, Aktion Deutschland, World Vision, Johanniter u.v.m. auf HelpCard-Portalen ihre eigenen HelpCards gestalten.1
Kurzlebige Mobiltelefone? Die suchst du bei Fair Phone vergeblich. Das Sozialunternehmen wehrt sich vehement gegen Ressourcenausbeutung und daraus resultierende Probleme in der Dritten Welt (schlechte Arbeitsbedingungen und Krieg). Stattdessen setzt das Social Business auf Transparenz und bietet ethisch korrekte Smartphones an, die einwandfrei funktionieren und im Trend liegen.4
Einen leckeren Bio-Nussriegel genießen und dabei Menschen helfen? Diese Mission verfolgt das Sozialunternehmen share mit dem 1 + 1-Prinzip. Das heißt, das Sozialunternehmen aus Berlin spendet für jeden Riegel eine Essensportion, für jede Wasserflasche einen ganzen Tag Trinkwasser für eine Person und für jede Handseife ein Stück Seife.6
Tomorrow wurde 2018 von Inas Nureldin, Jakob Berndt und Michael Schweikart mit der Vision gegründet, „Geld als Hebel für positiven Wandel zu nutzen“. Durch die Bereitstellung von nachhaltigen Finanzdienstleistungen wie Girokonten, Krediten und Anlageoptionen werden ethisch und umweltfreundlich agierende Unternehmen und Projekte unterstützt. So leistet Tomorrow einen wichtigen Beitrag für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit.7
“WASSER FÜR ALLE – ALLE FÜR WASSER!“: Das ist das Ziel der gemeinnützigen Organisation Viva con Agua, die möglichst vielen Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen ermöglichen möchte, um die Lebensumstände – gerade für Menschen in Entwicklungsländern – langfristig zu verbessern.8