Vollgelaufene Keller, zerstörte Straßen und sogar Menschen, die den Wassermassen zum Opfer fielen – die verheerende Bilanz einer Hochwasserkatastrophe: Anfang des Monats hat es in einigen Regionen Österreichs innerhalb von 48 Stunden mehr geregnet als im Schnitt im gesamten August. Die Überschwemmungen in Österreich und Slowenien lassen Erinnerungen wach werden an die Flutkatastrophe im Ahrtal vor zwei Jahren. Wassermassen, die durch ihre plötzliche und schiere Gewalt zu Naturkatastrophen werden – an solche Szenarien, so ist sich die Wissenschaft einig, müssen wir uns aufgrund des Klimawandels gewöhnen.
Während die Schäden nach den Überschwemmungen immens sind und die Aufräumarbeiten Wochen oder gar Monate dauern, werden Fragen in der Bevölkerung laut, wie sich solche Katastrophen in Zukunft verhindern lassen. Die Hochwasserprävention nimmt in potenziell gefährdeten Gebieten eine wichtige Rolle ein, um die Menschen vor Hochwasser zu schützen. Alarmsysteme und technische Schutzfunktionen gibt es teilweise, doch im Ahrtal haben alle Mechanismen versagt. Eine mögliche Lösung könnte so naheliegend wie nachhaltig sein: Bäume.